PRESSE

“In elegischer Tiefgründigkeit gleitet sie vor allem deshalb so entschlossen durch das melancholische Tongut, weil es ihr auf einen Wert ankommt, der der Klassik immer mehr abgeht: Aufrichtigkeit, Musik zu spielen.”

“So extrovertiert und heiter wie ein herrlicher Spaziergang in der sommerlichen Heide schmiegen sich die Töne ins Ohr hinein - und doch funkelt der Juwel namens Mozart mit der Kraft eines Leuchtturms gen Zuhörer. Selten hat man Mozart von einer so jungen Interpretin derart furios gehört. Ein unglaubliches Talent!

“Mal zurückhaltend und fein, dann wieder kräftig und in deutlichem gesteigertem Tempo zeigte sie, was an der Violine möglich ist. Kein einziger grober Ton verließ das Instrument Richtung Publikum.”

Talente überraschen an den Saiten

Die Meisterschüler der Sommerakademie Schwetzingen- Worms begeistern mit Leidenschaft und Virtuosität bei ihrem Konzert im Franz-Danzi-Saal.


Es war ein Konzert voller Spannung und Leidenschaft, das fünf Nachwuchstalente im Franz-Danzi-Saal des Kulturzentrums in Schwetzingen gestalteten. Dabei überzeugten die Meisterschüler der Sommerakademie Schwetzingen-Worms mit klassischen Werken auf ganzer Linie. (...) Als Abschluss hat Lisa Saterdag Richard Strauss ´ Sonate vorgetragen. In ihrer reifen Leistung gab es keine technischen Schwierigkeiten mehr. Sie musizierte mit großem Ton, Leidenschaft und Virtuosität zusammen im Einklang mit Uwe Brandt am Klavier, der alle Künstler des Abends souverän wie immer begleitete. Das beglückte Publikum bedankte sich am Ende mit einem lang anhaltenden Applaus bei den jungen Nachwuchstalenten, sowie bei ihrem Meister, Professor Joshua Epstein.


© Schwetzinger Zeitung, 31.08.2022

Sie begeistern mit Neuem und Spannendem

(JOSHUA EPSTEIN UND TRIO UM LISA SATERDAG GESTALTEN FASZINIERENDEN AUFTRITT / ENSEMBLE SETZT VIELE KLANGFARBLICHE NUANCEN)


(...) Die Zuhörer, die auf den wenigen zur Verfügung gestellten Stühlen Platz nahmen, waren vom hohen Niveau der Darbietungen restlos begeistert. Mit Joshua Epstein (erste Violine), Lisa Saterdag (zweite Violine) Jong Yun Jeung (Viola) und Masanori Tsuboi (Cello) kamen vier Musiker zusammen, die gemeinsam einen Organismus voller Leben bildeten. Den „Langsamen Satz in Es-Dur“ von Anton Webern (1883 – 1945) interpretierten sie äußerst risikofreudig, wobei sich der Erste Violinist immer wieder zu konzertierender Freiheit aufschwang. Im „Streichquartett Nr. 3 cis-Moll“ von Béla Bartòk (1881 – 1945), ein unglaublich anspruchsvolles, modern wirkendes Stück, zeigten sie eindrucksvoll den experimentellen Charakter dieser Musik auf, die klagenden Laute brachte der Bratscher mit einzigartiger Intensität zu Gehör.

Spielerische Perfektion und Frische setzten die vier beim Streichquartett Nr. 19, C-Dur KV 465, dem sogenannten „Dissonanzen-Quartett“, von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) an. Hier gab es Momente, wo die Klänge, auch dank des Bass-Fundaments, eine solche Schwerelosigkeit erhielten, so froh und leicht daherkamen, dass man sich wünschte, viele Leute hätten das gehört. Was die Zuhörer im letzten Stück, der „Italienischen Serenade“ von Hugo Wolf (1860 – 1903) ebenfalls bewegte, war der ausgeprägte Sinn des Ensembles für die zahlreichen klangfarblichen Nuancen und die Freiheit des Zusammenspiels.


© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 18.08.2020

Hochbegabte Talente mit sommerlichem Klangzauber


(...) Überrascht hielt man den Atem an, als Lisa Saterdag mit einer kurzen, aber süßen Adagio-Passage auf der Violine nach der Eröffnung des Violinkonzerts in A-Dur von Mozart einsetzte. Dieses 5. Violinkonzert KV 219 gilt als das längste und anspruchsvollste des Salzburger Meisters und die 22-jährige konnte die ganze Fülle der melodisch einprägsamen Klänge mit gekonnter Phrasierung souverän zeigen. (...)


© Nibelungen Kurier,   https://nibelungen-kurier.de/hochbegabte-talente-mit-sommerlichem-klangzauber/

Junge Akademie-Absolventen zündeten zum Finale ein musikalisches Feuerwerk


(...) Alle vier Sätze der Sonate für Violine und Klavier A-Dur aus der Spätromantik von César Franck hatte sich die 21-jährige Lisa Saterdag aus dem Saarland vorgenommen und interpretierte diese großartig. Mit ungeheurer Konzentration und Intensität zog sie die Zuhörer in ihren Bann, dass diese sogar zwischen den Sätzen vor Begeisterung applaudierten, es sei ihnen verziehen! Gefühlvoll und anrührend das Allegro ben moderato, feurig mit seinem virtuosen Beginn das Allegro, versonnen, fast zärtlich anmutend der Beginn des Recitativo-Fantasia, das dann mit schnellen Bogenstrichen doch noch Fahrt aufnimmt. Der Schlusssatz, das Allegro poco mosso, dann wieder munterer aber ohne an Intensität zu verlieren. Diese junge Dame spielt mit Begeisterung und Herzblut, man spürt ihren innigsten Wunsch Berufsmusikerin zu werden! Sie ist zum sechsten Mal dabei in der ISA und spielt neben der Violine auch Klavier.(...)


© Schwetzinger Woche,   https://www.lokalmatador.de/fileadmin/user_upload/Lokalmatador/ePaper/Pdf/schwetzingen_2018_33.pdf

Sonaten voller Gefühle


(…) Echt großes Können war bei der letzten Komposition des Abends zu hören, César Francks „Sonate für Violine und Klavier A-Dur“, gespielt von Lisa Saterdag. Die 21-Jährige gestaltete das „Allegro ben moderato“ sensibel und kraftvoll, kontrastreich in der Motivik, mit der Energie des Atems und dadurch hoch sinnlich. Ihr voller, raumgreifender Ton kam im „Allegro“ sehr gut zur Geltung. Ihre souveräne Stilistik, reife Gestaltung und kraftvolle Einfühlsamkeit zeigten sich im „Recitativo-Fantasia“, um dann im „Allegro poco mosso“ in energiegeladenem Zusammenspiel mit Uwe Brandt ihren inneren künstlerischen Reichtum in den Raum fließen zu lassen.


© Wormser Zeitung, 14.08.2018, Viktoria Selbert

Virtuosen lassen die Vielfalt der Bachwerke lebendig werden


(...) Mal zurückhaltend und fein, dann wieder kräftig und in deutlichem gesteigertem Tempo zeigte sie, was an der Violine möglich ist. Kein einziger grober Ton verließ das Instrument Richtung Publikum, auch bei schwierigsten technischen Passagen war Lisa Saterdag Herrin über Saiten und Bogen in der anspruchsvollen Chaconne.(...)


© Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 09.08.2018

14. Internationale Sommerakademie Schwetzingen Worms


(...) Als wohl Entschlossenste und Reifste entpuppte sich Lisa Saterdag mit Bachs berühmter „Chacona“. Über das Werk, in welchem sich Schicksalswendungen in Bachs Leben niedergeschlagen haben, ließe sich ein ganzes Buch niederschreiben. Auch existiert ein Chorwerk zu der Thematik. Saterdag interpretierte die „Chaconne“ energisch, in rasenden Akkordfolgen und mit großer Virtuosität.(...)


© Schwetzinger Woche, https://www.lokalmatador.de/fileadmin/user_upload/Lokalmatador/ePaper/Pdf/schwetzingen_2018_32.pdf

Junge Musiker verzaubern das Publikum


(...) Lisa Saterdag, 20, die sowohl Klavier als auch Violine im Hauptfach studiert, begeistert mit drei Sätzen aus Bachs verspielt-virtuoser Partita Nr. 2 c-Moll für Klavier. Brillant gelingt es ihr, die Tänze beredt, facettenreich und beschwingt zu interpretieren.(...)


©Saarbrücker Zeitung, Montag, 05.02.2018, Jutta Stamm

Junge Talente spielen bei Sommerakademie Worms-Schwetzingen Kammermusik auf höchstem Niveau


(...) Mit Neuer Musik beeindruckte die Violinistin: „Subito“ von Witold Lutoslawski. Im Dialog mit dem Klavier begeisterte die Geige mit profunder Ausdruckskraft, Dichte, Tiefe und zugleich flirrender Brillanz in allen Tonlagen. Absolut souverän gestaltete Lisa Saterdag mit unglaublichem Rhythmusgefühl die äußerst anspruchsvolle Komposition.(...)


© Wormser Zeitung, Dienstag, 15.08.2017, Viktoria Selbert

Festliche Klänge zum vierten Advent


(...) Die Wallerfangerin hat sich auf den Open-Air- Konzerten in Lisdorf als Konzertmeisterin und Solistin bereits einen Namen gemacht. An diesem Abend entlockt sie ihrer Geige - meist vibratofrei, dafür umso intensiver und dichter durch die Gradlinigkeit - Bachs "Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004". Ein glänzendes Konzert, das viel Beifall erhält.


© Saarbrücker Zeitung, 20.12.2016, Jutta Stamm

Durch die Seele stößt ein Dorn/Lisa Saterdag besticht durch ihr Spiel


(…) Am machtvollsten verleiht sich jedoch die 18-jährige Lisa Saterdag Gehör. Ihr Bogenstrich ist ein Dorn, jeder Takt ein Pulsgeber, der ihn tiefer in unsere Seele dringen lässt. Mit welcher Tiefenschärfe Lisa Saterdag Bachs Violinsonate Nr. 1 bewältigt, fesselt und nimmt ein Publikum voll ein, das an sich halten muss, in den Satzpausen nicht gar zu heftig zu applaudieren. Wie rein und geschmeidig zeigt diese begnadete Solistin allein, dass Bach weit mehr bedeutet als nur Schönheit! Doch in elegischer Tiefgründigkeit gleitet sie vor allem deshalb so entschlossen durch das melancholische Tongut, weil es ihr auf einen Wert ankommt, der der Klassik immer mehr abgeht: Aufrichtigkeit. Musik zu spielen (…)


© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 18.08.2015, Markus Mertens

Fortuna hat hereingeschaut


(...) Johann Sebastian Bachs Sonate Nr. 1 g-Moll BWV 1001 ist in weiten Teilen so bekannt, dass es keines vorbereitenden sich Hineinhörens bedurfte. Lisa Saterdag aus Deutschland, bot sie mit dynamischem Fingerspitzengefühl und behielt auch die Oberhand, als Altmeister Bach im zweiten Satz - der Fuga - die Violine wie eine Orgel behandelte. Eine solche Herausforderung dürfte hundert Jahre später dem Virtuosen Paganini keine Ruhe gelassen haben. Riesenapplaus gab es für Lisa für diese Bach-Interpretation. (...)


© http://www.lokalmatador.de/article/2d625c86795e4d8298c2607c813fe8b8/nachrichten/kultur/fortuna-hat-hereingeschaut

Auftritt der wahren Zauberer


(...) Wie nötig das Ohr eine Versöhnung nach dieser heftigen Konfrontation nun wirklich braucht, spürt man erst, als Lisa Saterdag zu Mozarts Violin-Sonate in G-Dur ansetzt. So extrovertiert und heiter wie ein herrlicher Spaziergang in der sommerlichen Heide schmiegen sich die Töne ins Ohr hinein - und doch funkelt der Juwel namens Mozart mit der Kraft eines Leuchtturms gen Zuhörer. Selten hat man Mozart von einer so jungen Interpretin derart furios gehört. Ein unglaubliches Talent! (...)


© Schwetzinger Zeitung, Montag, 12.08.2013 ; Markus Mertens